Was steht zwischen dir und der Magie? Teil 1: Mitgestaltung

In den letzten Wochen beobachte ich eine etwas ambivalente Entwicklung: Mehr und mehr Menschen interessieren sich aufrichtig für Magie – und scheinen gleichzeitig eine Art instinktive Scheu davor zu haben, sich Magier zu nennen beziehungsweise Magie tatsächlich zu praktizieren. Dem liegen offenbar einige gesellschaftliche Ungewißheiten und Befürchtungen zugrunde und einigen ganz typischen davon möchte ich hier in einer kleinen Artikelreihe nachgehen.

Eine erste Überlegung führt mich zu einer häufig anzutreffenden, scheinbaren Dualität. Auf der einen Seite kannst du dich als getrennt von der Welt empfinden und überhaupt nicht den Eindruck haben, daß dein Bewußtsein Auswirkung auf sie haben könnte – das ist die Position des philosophischen Materialismus. Auf der anderen Seite kannst du alles als eins begreifen und gar keinen Impuls verspüren, etwas verändern zu wollen, weil alles schon vollkommen ist – das ist die Position des Mystikers.

Magie als Mittelweg

Und dann gibt es Menschen, die das Bedürfnis spüren, mit der Welt zu interagieren, um Veränderungen hervorzurufen. Das sind die Magier. In dieser Position findet sich weder ein ohnmächtiges Danebenstehen noch ein anspruchsloses Darüberstehen, sondern ein verantwortungsbewußtes Mitgestalten.

Das stellt in meinem Verständnis übrigens nicht notwendigerweise einen Widerspruch zur Mystik dar. Ich gehe ebenfalls von einer fundamentalen Einheit und Vollkommenheit aus, in die ich eingebunden bin, … in der ich aber auch ein Mitspracherecht habe und die ich kreativ miterschaffe. Wie das konkret funktioniert? Darüber gibt es in unserer Kultur oft nur noch oberflächliche, unzureichende Kenntnisse. Das Wissen über die Funktionsweise unserer Imagination und Intention wurde diskreditiert und verwässert; in den Kursen und Webinaren der Magieschule bereite ich es wieder methodisch auf.

Didaskalion – ein Schlüssel zur Welt der Magie!

Apropos Webinare: Ich halte den monatlichen Live-Austausch mit den Teilnehmern der Magieschule inzwischen für eine der wichtigsten Hilfestellungen der Ausbildung. Die regelmäßige Gelegenheit zur praktischen Klärung und Vertiefung aktueller Themen ist einfach fantastisch! Entsprechend haben wir uns zuletzt nicht nur unterschiedlichen Ängsten bezüglich magischer Praxis gewidmet, sondern auch ein gemeinsames Ritual durchgeführt, um den eigenen magischen Weg zu bekräftigen – mit beeindruckenden Ergebnissen. Es braucht nur eine einfache Vorbereitung; durch die Aufzeichnung kannst du es jederzeit selbst bewerkstelligen und dich in das Feld einklinken, das da geschaffen wurde. Es wird dadurch nur stärker und verbindet dich mit deiner Schöpferkraft. Hier kannst du daran teilnehmen:

Ich will Unterstützung für meinen magischen Weg!

Sobald du die Fähigkeit deines Bewußtseins annimmst, Realität zu gestalten, stellt sich erfahrungsgemäß bald eine weitere grundlegende Frage: Ist es überhaupt statthaft, Magie einzusetzen, um zu bekommen, was du willst? Das bespreche ich im nächsten Artikel.

February 11, 2020

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