Magie ist, mit dem Leben intim zu sein (Schritte in die Utopie 6)

Letztes Mal habe ich übers Zuhause-Sein geschrieben: wie es sich anfühlt und woran wir in unserem Körper spüren, daß wir angekommen sind. Wenn ich mir das nochmal durchlese, fällt mir etwas auf:

Die Punkte, die ich dafür aufgezählt habe – sicher und geborgen zu sein, nichts tun zu müssen, sich auch mit seinen Verletzungen willkommen und geliebt zu fühlen, getröstet zu werden – drücken vorwiegend ein passives Erleben aus. Jetzt frage ich mich, ob sich Zuhause-Sein auch durch aktives Gestalten ausdrückt! Das geht in die Richtung von „Sei die Quelle dessen, was du erfahren möchtest“ … und ermöglicht uns erfahrungsgemäß, noch mehr diese Erfahrung zu machen.

Heilquelle

Zuhause-Sein ist mehr als ein Ort oder eine nostalgische Erinnerung! Wie könnten wir diesen Seinszustand kultivieren? Wie könnten wir ihn, gerade jetzt, um die Wintersonnenwende herum, auf einfache, aber unmißverständliche Weise ausdrücken?

  • Du könntest dein Haustier nicht mechanisch streicheln oder füttern, sondern ihm bewußt vermitteln, wie sehr du es liebst und wie dankbar du für eure gemeinsame Zeit bist.
  • Du könntest beim Spaziergang den Wald begrüßen, indem du an seinem Rand kurz innehältst, deine Hand auf einen Baum legst, Hallo sagst und betonst, wie sehr du dich auf deinen Aufenthalt im Wald freust.
  • Du könntest dir der Schönheit des Funkelns in den Schneekristallen und in den Sternen am Nachthimmel gewahr werden und ihnen dein eigenes Strahlen zurück schenken.
  • Du könntest beim Kochen oder Backen einen Funken der Liebe einbringen, zum Beispiel ein stilles „Danke“ an die Zutaten, an die Erde, die sie hervorgebracht hat, oder an die Menschen, mit denen du dieses Essen teilst.
  • Du könntest dein Zuhause aktiv willkommen heißen, indem du ein Fenster öffnest, frische Luft hereinläßt, tief durchatmest und dabei sagst: „Hallo Zuhause, ich bin da. Danke, daß ich hier sein darf.“

Darin drückt sich deine Intimität aus, deine Verletzlichkeit. Ich bin mir sicher, daß du dadurch mehr und mehr Glimmer-Erlebnisse in dein Leben ziehst! All diese Gesten entsprechen dem Flügelschlag eines Schmetterlings – sie sind kleinste Ursachen oder Ereignisse in einem komplexen System, die langfristig erhebliche Auswirkungen haben können.

Licht in der Dunkelheit

Und mit jedem Lächeln, das du hervorrufst, mit jeder Umarmung, die du zuläßt, mit jedem Moment echter Nähe zu einem anderen Wesen (sei es sichtbar oder unsichtbar) vermehrst und bestärkst du die Bejahung des Lebens. Und in Zeiten wie diesen ist das ebenso mutig wie erforderlich! Lass zu, daß sich dein Herz durch das aktuelle Geschehen um dich herum immer mehr öffnet, statt es zu verschließen.

In diesem Sinne sage ich dir von Herzen Danke, daß du mir die Zeit schenkst, diese Zeilen zu lesen, daß du die Magieschule begleitest und wir einander begegnen können, seit wann auch immer und welche Weise auch immer. Unsere gemeinsame Zeit ist kostbar.

Mögest du eine wundervolle Wintersonnenwende erleben, schöne Weihnachten, zauberhafte Rauhnächte und einen kraftvollen Übergang ins neue Jahr. Den werden wir mit einem gemeinsamen Ritual im nächsten Magischen Salon begehen – am 7. Januar um 20 Uhr. Ich freu mich, wenn wir uns dann wieder sehen!

Komm in den Magischen Salon!

December 11, 2024

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