Unlängst war ich mit einem dramatischen Kommentar auf Social Media konfrontiert. Mir wurde vorgeworfen, die Menschen ins Unglück zu stürzen – denn je mehr sie auf ihre Vorstellungskraft zugreifen könnten, um so mehr globale Konflikte würden entstehen. Die Argumentation: Einerseits wären die Menschen noch nicht reif dazu, ihre Wünsche überhaupt erfüllt zu bekommen, weil sie viel zu unvernünftig wären. Andererseits verstünden sie dann auch, wie sehr ihre Vorstellungskraft von einigen wenigen manipuliert würde und versuchten in Folge dessen auch, aus ihrem „Gefängnis“ auszubrechen … was eben viel Gewalt und Unglück zur Folge hätte. Da wäre es doch viel besser, die Menschen verblieben in glücklicher Unwissenheit.
Was meinst du dazu?
Hast du auch ein Menschenbild, das davon ausgeht, wir „wären noch nicht soweit“ und müßten zu unserem eigenen Wohl kontrolliert werden? Glaubst du auch, daß ein zunehmendes Verständnis für kollektive Manipulation unweigerlich gewaltsame Aufstände zur Folge hätte?
Ich bin da anderer Meinung.
Ich finde, es ist sogar längst überfällig, daß wir unser magisches Potential wieder erschließen (sonst würde es sowieso nicht immer mehr in den Vordergrund drängen). Und ich halte es für durchaus möglich, daß wir den Übergang in eine neue Gesellschaft auch möglichst besonnen und konstruktiv hinbekommen.
Und mein Beitrag dazu, ist es Wissen zu vermitteln.
Wissen darüber, wie wir die ohnehin vorhandenen Fähigkeiten unseres Bewußtseins, Realität zu gestalten, ganz selbstverständlich einsetzen. Diese Fähigkeiten galten lange Zeit – und tun es zum Teil immer noch – als „okkult“ (von lat. occultus = verborgen), weswegen manche davor zurückscheuen … und darüber vergessen, daß zum Beispiel auch die Fähigkeiten des Lesens und Schreibens vor gar nicht mal so langer Zeit als außergewöhnlich galten, argwöhnisch beäugt wurden und einer kleinen Elite vorbehalten waren. Als mehr und mehr Menschen sich dafür interessierten, gab es ebenfalls Stimmen, es besser vor der breiten Masse verborgen zu halten: Wer weiß, was der alles einfiele, wenn sie sich auf einmal selbständige Gedanken machen konnte?
Zum Schluß meinte der Kommentator noch: „Denkst du nicht das wenn das Universum gewollt hätte das jeder seine Schöpfer Kraft nutzt das wir längst alle wüssten wie?“ – Was soll ich dazu sagen? Wir WISSEN es ja schon längst. Das Verständnis dazu ist seit jeher bekannt und seit Jahrzehnten gibt’s eine Flut von Fachliteratur dazu. Die magische Renaissance läßt sich sowieso nicht aufhalten. Das ist wie mit den Computern in den 80er-Jahren. Ich finde: Da ist es besser, sich rechtzeitig auszukennen und mitzugestalten, als gestalten zu lassen. Informationen, Anregungen, praktische Erfahrungen und einen offenen Austausch darüber findest du zum Beispiel im Magischen Salon.
Hast du auch einen Beitrag für den Übergang in eine lebenswerte Zukunft? Und worin besteht er?